Sa., 16.09.2023, 10-13 Uhr: Ein Vormittag in der Natur: Willkommen auf der Streuobstwiese Gifhorn!
Alle Interessierten sind im Rahmen des Freiwilligentages herzlich eingeladen! Über Ihre Anmeldung per E-Mail würden wir uns freuen.
Mo., 15. Mai 2023, 19:00 Uhr, Kreisgruppentreffen im Mehrgenerationenhaus Georgshof, Steinweg 20, 38518 Gifhorn
Alle Mitglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen!
TOP 1 BUND Projekt Wildkatzenwälder von Morgen
Der BUND startet derzeit zwei neue Wildkatzen-Projekte in Niedersachsen. Im Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ geht es vor allem um Lebensraum optimierende Maßnahmen im und um den Wald, während sich das Projekt „Vorsicht Wildkatze“ der Problematik der zunehmenden Verwechslung von Wild- und Hauskatzen widmet.
Herr Marc Filla wird das Projekt durch eine Präsentation mit Informationen zu Projektbestandteilen und -zielen vorstellen. Ferner wird er darüber berichten, wie wir als Kreisgruppe diese Projekte unterstützen könnten. Auch andere interessierte Personen können das Projekt unterstützen.
TOP 2 Vorstellung des "Vereins zur Teilhabe an der Natur im Bereich des Naturschutzgebietes NSG BR 145" ( Naturschutzgebiet Allertal zwischen Gifhorn (B 4) und Flettmar)
Der Verein wurde von verschiedenen Privatpersonen innerhalb einer Familie gegründet und möchte gerne auf möglichst sinnvolle Weise den Naturschutz unterstützen. Der Verein besitzt einen Stützpunkt im Naturschutzgebiet NSG BR 145 bei Wilsche. Dort sind während des 2. Weltkrieges, bevor das Naturschutzgebiet eingerichtet wurde, mehrere Holzhütten entstanden. Eine Hütte befindet sich jetzt im Familienbesitz befindet. Der Verein möchte gerne bestehende NaturschutzInitiativen unterstützen. Die Holzhütte könnte ein Stützpunkt/Ausgangspunkt für Naturbeobachtungen und Wanderungen werden.
TOP 3 Klimaschutzgesetz und Bau von Bundesfernstraßen
TOP 4 Verschiedenes
Über eine rege Beteiligung würden wir uns freuen!
Fukushima mahnt – endlich Schluss mit der Hochrisikotechnologie des Betriebs von Atomkraftwerken in Deutschland
BUND-Informationsstand am Sa., 11. März 2023, zwischen 9.00 und 17.00 Uhr in der Gifhorner Fußgängerzone Nähe Döpke/Ceka-Brunnen

Am 11. März jährt sich die Reaktorkatastrophe von Fukushima/Japan zum 12. Mal. Aufgrund eines Seebebens wurden im Jahr 2011 die vier Reaktorblöcke des Kernkraftwerks Daiichi schwer beschädigt. In drei Blöcken kam es zur Kernschmelze. Voller Entsetzen sahen wir 2011 die Fernsehbilder von explodierenden Atomkraftwerken, nicht in einem Entwicklungsland, sondern in dem Hochtechnologieland Japan. Dies hat die damalige Bundeskanzlerin und Physikerin Angela Merkel so erschreckt, dass sie mit der Regierung kurz darauf die sofortige Abschaltung von 8 AKWs beschloss. Die verbliebenen sechs AKWs sollten sukzessive bis Ende 2022 außer Betrieb gehen.
Das war der Stand bis Dezember 2022. Aufgrund des Überfalls Russlands auf die Ukraine und Putins Energieerpressung wurden Stimmen laut, die letzten noch in Betrieb befindlichen drei Atomkraftwerke über den 31.12.2022, an dem sie eigentlich abgeschaltet werden sollten, weiter zu betreiben, um einer drohenden Gas – und Strommangellage im Winter 22/23 vorzubeugen. Obwohl der vom Wirtschaftsministerium beauftragte „Stresstest“ eindeutig aussagte, dass auch unter ungünstigsten Bedingungen ein Weiterbetrieb der AKWs nicht notwendig sei, hat vor allem die FDP auf den Weiterbetrieb gedrängt. Die Diskussion innerhalb der Ampelkoalition führte dann zu dem „.Kanzlermachtwort“, dass die drei AKWs bis zum 15 April 2023 im sogenannten Streckbetrieb weiter laufen sollen. Dies war eine politische Entscheidung, keine faktenbasierte. Da aber die atomlobbyfreundlichen Kreise, u.a. auch die Regierungspartei FDP, immer neue Gründe erfinden, warum Deutschland weiterhin auf den Betrieb von AKWs setzen solle, fordert der BUND:
Am 15. April muss unwiderruflich Schluss sein mit dem Betrieb von Atomkraftwerken in Deutschland
Um dem Nachdruck zu verleihen, finden am 11. März, dem Fukushimatag in vielen Orten in Deutschland Mahnwachen statt. Auch der BUND Gifhorn wird an dem Tag zwischen 9 und 17 Uhr in der Fußgängerzone in Gifhorn in der Nähe des Brunnens mit einem Stand präsent sein und über die Gefahren des Betriebs von Atomkraftwerken informieren. Gleichzeitig gibt es Informationen über den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland und weltweit. Als ein praktisches Beispiel dazu wird ein Balkonkraftwerk aufgebaut. Solche kleinen Solarstromanlagen ermöglichen es auch Bewohnern von Mietwohnungen, einen Teil ihres Stroms durch Sonnenkraft zu erzeugen. Auch Energiespartipps sind Thema am Stand des BUND am 11. März.
Ergänzung: Neben den allseits bekannten Argumenten gegen den Betrieb von Kernkraftwerken wie die ungeklärte Frage der sicheren Lagerung des radioaktiven Mülls für Millionen von Jahren und der Gefahr einer schweren Haverie, die größere Gebiete Mitteleuropas unbewohnbar machen könnten, werden BUND-Aktive am Stand auch über folgende Irrtümer bezüglich der Nutzung der Kernenergie informieren:
- Strom von Atomkraftwerken ist billig - falsch!
- Strom von Atomkraftwerken trägt zum Klimaschutz bei - falsch!
- Die Anzahl von Atomkraftwerken weltweit nimmt zu - falsch!
- Neue, sicherere kleine und große Atomkraftwerke führen zur Renaissance der Atomkraft - fasch!
- Der Betrieb von Kernkraftwerken ist eine friedliche Nutzung der Atomkraft - falsch!
Ausführliche Informationen und Forderungen des BUND zum Thema Atomkraftwerke finden Sie hier.
100 Gründe gute Gründe gegen Atomkraft hat die Organisation .ausgestrahlt hier anschaulich zusammengestellt.
Berichte über bereits stattgefundene Ereignisse:
Hunderte gehen auf die Straße, um für eine Verkehrswende zu demonstrieren
Fahrradschiebend und mit Protestrufen brachten die Teilnehmer*innen ihren Unmut über die Verkehrspolitik in der Wolfsburger Innenstadt zum Ausdruck. Der BUND Gifhorn und Wolfsburg hatten gemeinsam mit dem NABU, der Deutschen Umwelthilfe und dem ökologischen Verkehrsclub VCD eingeladen, bei der Klimademo in Wolfsburg ein Zeichen zu setzen: für eine Verkehrswende, für verantwortungsvolles Handeln und gegen ein „Immer mehr“ an Straßen. Im Zuge der Klage gegen den geplanten Ausbau der A39, die von der BUND Kreisgruppe initiiert wurde und vom BUND Landesverband Niedersachsen vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig geführt wird, wird vorgebracht, dass das Bauprojekt völlig überflüssig ist. Die Abwägung von Alternativen (z.B. der Ausbau der B4 und Verlagerung des Verkehrs auf die Bahn), zwingend durch das Umweltverträglichkeitsprüfgesetz (UVPG) vorgeschrieben, wurde nicht berücksichtigt. Zudem würde das Projekt wertvolle Naturschutzgebiete berühren und damit Flora und Fauna beeinträchtigen.
Bei der Demonstration ging es nach einer Kundgebung in der Wolfsburger Innenstadt ging es nach Tappenbeck – im Fahrradverband als Symbol für eine Verkehrswende und abgesichert durch Begleitfahrzeuge der Polizei. Dort konnten sich die Teilnehmer*innen vor Ort ein Bild davon machen, welche Eingriffe in die Natur der Bau der A39 zur Folge hätte. Unser besonderer Dank gilt den begleitenden Polizisten, die den Verband zuverlässig absicherten.

Die Demonstrationsredner*innen, auch aus der Fridays for Future-Bewegung aus Gifhorn und Wolfsburg, forderten ein Ende der Naturzerstörung durch den ausufernden Verkehr. Dass gerade Wolfsburg, die Autostadt, für die Klimademo ausgesucht wurde, hat Symbolcharakter. Die Zeiten der klimaschädlichen Verkehrspolitik, der Gesundheit und Natur geopfert werden, sind vorbei. Es gilt, in Alternativen zu denken und zu handeln. Eine erfolgreiche Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht, bei der zum ersten Mal ein solches schädliches Großprojekt verhindert werden kann, könnte der Wendepunkt für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik sein.
Die Organisator*innen aus Gifhorn und Wolfsburg waren mit dem Verlauf der Klimademo trotz der widrigen Wetterumstände zufrieden: „Der BUND arbeitet ehrenamtlich und setzt sich für eine lebenswerte Region ein. Eine Großaktion wie diese bindet viele Kräfte. Da ist es natürlich erfreulich, wenn man sieht, dass es sich gelohnt hat und wir viele Menschen auch über die berichtenden Medien erreichen konnten“, freut sich Manfred Michel vom BUND Gifhorn.
Weitere Informationen:
- Faltblatt zur Demo mit wichtigen Argumenten gegen den Neubau der A39 Wolfsburg-Lüneburg: Bitte hier klicken.
- Weitere Informationen und Argumente zu unserer Klage gegen die A39 finden Sie auf der Startseite im unteren Bereich ...bitte hier klicken!
Kontakt:
Manfred Michel, Kreisgruppe Gifhorn – 0175 9721 983 mobil // manfred.michel@bund-gifhorn.de
Eva Gresky, Kreisgruppe Gifhorn –0160 953 00 128 mobil // eva.gresky@bund-gifhorn.de
Gerhard Chrost, Kreisgruppe Wolfsburg – gjchrost@gmx.de
Zum Ansehen und Herunterladen:
- Faltblatt zur Demo mit wichtigen Argumenten gegen den Neubau der A39 Wolfsburg-Lüneburg: Bitte hier klicken.
Weitere Informationen und Argumente zu unserer Klage gegen die A39 finden Sie auf der Startseite im unteren Bereich ...bitte hier klicken!
Mi., 24.04.2019, 19:00 Uhr: Bürgerversammlung gegen Massentierhaltungen im Landkreis Gifhorn

Hotel Nöhre, Bahnhofstraße 2, 29378 Wittingen (Stadt Wittingen)
Referenten:
- Katrin Wenz, Referentin für Agrarpolitik BUND Bundesverband
- Eckehard Niemann, Sprecher Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Koordinator des bundesweiten Bürgerinitiativen-und Verbände-Netzwerks „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“.
Unsere Pressemitteilung mit ausführlichen Informationen finden Sie hier...
25.01.2018: Pestizidfreie Kommune
Am 25.01.2018, 17:00 Uhr, fand im Rathaus von Wesendorf die Vortragsveranstaltung "Pestizidfreie Kommune" statt. Der Ratssaal war gut gefüllt mit Besuchern, die dem Vortrag der BUND-Expertin für das Fachgebiet "Bienen und Pestizide", Corinna Hölzel, interessiert lauschten.